Eine gesunde Ernährung während der Schwangerschaft wird durch passende Getränke bereichert. Werdende Mütter haben einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf, denn das Blutvolumen nimmt während der Schwangerschaft um rund einen Liter zu. Auch der heranwachsende Embryo benötigt Flüssigkeit für seinen eigenen Kreislauf. Über den Tag hinweg solltest du daher mindestens 1,5 Liter trinken, besser sogar noch mehr. Das viele Trinken wirkt auch vorbeugend gegen Beschwerden wie Verstopfung oder Harnwegsinfektionen. Gerade Schwangere sind dafür besonders anfällig.
Mineral- oder auch Leitungswasser sind immer eine gute Wahl. Sie löschen schnell den Durst, sind bekömmlich und haben keinerlei negative Eigenschaften. Doch manchmal muss ein wenig Abwechslung einfach sein. Aber welche Getränke sind empfehlenswert und worauf solltest du besser verzichten?
Frische Säfte
Eine leckere und gesunde Alternative zu Mineral- oder Leitungswasser. Vorrangig sind grüne und kalt gepresste Varianten zu empfehlen. Der hohe Anteil an Ballaststoffen, der in den grünen Säften gespeichert ist, kann Bauchkrämpfe lindern und sorgt für einen gesunden Stuhlgang.
Tee
Nicht nur als bekömmlicher Durstlöscher, sondern auch unterstützend bei unterschiedlichen Beschwerden während der Schwangerschaft: Kräuter- und Früchtetees sind echte Multitalente. Ungesüßt kann Tee ohne Bedenken genossen werden. Nur bei koffeinhaltigen Tees wie schwarzem oder grünem Tee solltest du vorsichtig sein. Bitte nur in Maßen trinken oder noch besser, ganz darauf verzichten.
Süßstoffhaltige Getränke (Light oder Zero)
Studien zeigen, dass der häufige Konsum von Süßstoffen in der Schwangerschaft negative Auswirkung auf die Entwicklung von Kindern haben kann. Die Kinder von Müttern die viel Süßstoffe zu sich nahmen neigten ab dem ersten Lebensjahr häufiger zu Übergewicht. Gegen den gelegentlichen Genuss eines Light- oder Zero-Getränks ist aber dennoch nichts einzuwenden.
Chininhaltige Getränke
Das bittere Aroma in Tonic Water oder Bitter Lemon entsteht durch die Hinzugabe von Chinin (einem Pulver aus der Rinde des Chinarindenbaums). Doch Achtung: In größeren Mengen kann Chinin Wehen auslösen und auch gesundheitsschädlich für das ungeborene Baby sein. Besonders zum Ende der Schwangerschaft (letztes Trimester) ist es besser auf diese Getränke zu verzichten.