Die mamivac Philosophie

Unser Handeln basiert auf dem WHO-Kodex. Das bedeutet, all unsere Aktivitäten sind auf das Stillen ausgerichtet. Wir sind stolz darauf, einen wirkungsvollen Beitrag für stillende Mütter und deren Babys zu leisten und das Stillen zu unterstützen. Durch unsere Produkte bieten wir Lösungen bei Stillproblemen.

Warum mamivac nach dem WHO-Kodex handelt?

90 % der Mütter möchten ihr Kind zum Zeitpunkt der Geburt stillen. Jedoch begegnen sie dabei immer wieder praktischen Schwierigkeiten und Herausforderungen. Diese können schon früh zu einem erheblichen Rückgang der Stillraten führen.

Um dir das Stillen leichter zu machen, stellen wir uns dieser Herausforderung. Denn wir wollen, dass dein Baby die beste Nahrung bekommt, die es nur gibt - deine Muttermilch! Mit unseren Produkten bieten wir Lösungen bei Stillproblemen, wie z.B. Milchstau oder wunden Brustwarzen und betrachten das Stillen nachhaltig und ganzheitlich.

Wir sind ein verantwortungsvoller Partner im Umgang mit dem WHO-Kodex. Durch unsere Produkte schützen und fördern wir das Stillen.

Wir sind stolz darauf, einen wirkungsvollen Beitrag für stillende Mütter und deren Babys zu leisten und das Stillen zu unterstützen.

Unsere Milchpumpen helfen dir dabei, deine Stillfähigkeit zu erhalten, wenn das Stillen erschwert oder nicht möglich ist und können damit dazu beitragen ein vorzeitiges Abstillen zu verhindern. Mit unserem Babyfeed besteht dabei nicht die Gefahr einer Saugverwirrung, wie bei einer Saugflasche. Er ist eine praktische Säuglingsfütterungshilfe und erleichtert die Nahrungsaufnahme für dein Baby.

Unsere Stillhilfen kommen oft bei wunden Brustwarzen zum Einsatz oder wenn Säuglinge beim Stillen unterstützt werden sollen. Mit Stillhütchen kann das Baby die Brustwarze manchmal besser fassen.

World Health Organization

Die Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO, wurde am 07. April 1948 gegründet. Die WHO ist die Sonderorganisation der Vereinten Nationen und zählt 194 Mitgliedstaaten. Sie hat ihren Sitz in Genf (Schweiz).

Ihr Ziel, laut Verfassung, ist die Verwirklichung des bestmöglichen Gesundheitsniveaus bei allen Menschen. Ihre Hauptaufgaben bestehen in der Bekämpfung von Erkrankungen und der Förderung der allgemeinen Gesundheit aller Menschen weltweit.

Eine zentrale Aufgabe der WHO ist es, Leitlinien, Standards und Methoden in gesundheitsbezogenen Bereichen zu entwickeln, zu vereinheitlichen und weltweit durchzusetzen. Wichtige Handlungsfelder sind dabei

  • die weltweite Koordination von nationalen und internationalen Aktivitäten beim Kampf gegen übertragbare Krankheiten wie HIV/ AIDS, Tuberkulose, Hepatitis und Grippe,
  • das Initiieren globaler Impfprogramme und Programme gegen gesundheitliche Risikofaktoren wie Rauchen oder Übergewicht,
  • die regelmäßige Erhebung und Analyse weltweiter Gesundheits- und Krankheitsdaten,
  • die Unterstützung beim Aufbau von möglichst wirksamen und kostengünstigen Gesundheitssystemen in Entwicklungsländern.

Die WHO ist aufgeteilt in 6 Regionen, die jeweils von einem Regionalbüro gesteuert werden.
Zudem hat sie mehr als 150 Länderbüros und beschäftigt 7000 Mitarbeiter. Die WHO wird durch die Weltgesundheitsversammlung (WHA), das höchste Entscheidungsorgan bestehend aus allen 194 Mitgliedstaaten, gesteuert. Zwischen den einmal jährlich stattfindenden Sitzungen der WHA ist der aus 34 Regierungsvertretern und -vertreterinnen zusammengesetzte Exekutivrat für die Steuerung der WHO zuständig. Deutschland gehört der WHO EURO Region an, mit Sitz des Regionalbüros in Kopenhagen (Dänemark).

Deutsches Engagement in der WHO

Deutschland ist seit 1948 Mitglied in der Weltgesundheitsorganisation und leistet durch die Mitgliedschaft einen Beitrag zur globalen Gesundheitspolitik. Ziel Deutschlands ist es, die WHO in ihren Aufgaben zu unterstützen und zu stärken. Daher bringt sich Deutschland konstruktiv in Verwaltungsgremien der WHO ein. Die Bundesregierung unterstützt Reformen in der WHO zur Verbesserung ihrer Strukturen und ihrer Kernkompetenzen.

Deutschland ist einer der größten Geber unter den Mitgliedstaaten, sowohl was die Pflichtbeiträge als auch die freiwilligen Beiträge an die WHO angeht.

WHO-Kodex

Bereits 1981 wurde der "Internationale Kodex zur Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten" von der WHO und UNICEF gemeinsam erarbeitet und in der 34. Weltgesundheits-Versammlung verabschiedet. Er ist die Antwort auf den weltweiten Rückgang des Stillens in den 70er-Jahren, da dieser Rückgang auf die Marketingpraktiken der Babynahrungsindustrie zurückgeführt wurde.
Gesundheitsfachleute waren besorgt über die damit zusammenhängenden Gesundheitsrisiken für Säuglinge, vor allem in Drittweltstaaten.

Dieser Kodex, der im allgemeinen Sprachgebrauch kurz WHO-Kodex genannt wird, ist im Bereich der öffentlichen Gesundheit ein bahnbrechendes Abkommen, um Mütter vor aggressiven Marketingpraktiken der Babynahrungsindustrie zu schützen.

Ziel des WHO-Kodex

... zu einer sicheren und angemessenen Ernährung für Säuglinge und Kleinkinder beizutragen, und zwar durch Schutz und Förderung des Stillens und durch Sicherstellung einer sachgemäßen Verwendung von Muttermilchersatzprodukten, wenn diese gebraucht werden.

Die wichtigsten Aussagen des WHO-Kodex

Ziel des WHO-Kodex

Der WHO-Kodex schützt und fördert das Stillen sowie die sichere Ernährung von Säuglingen mit Muttermilchersatznahrung, wenn diese benötigt wird.

Gültigkeitsbereich des WHO-Kodex

Der WHO-Kodex gilt für die Vermarktung aller Muttermilchersatzprodukte, also alle Getränke und Lebensmittel, die für die ersten sechs Lebensmonate beworben werden sowie die, die ab dem zweiten Halbjahr als Muttermilchersatz z.B. aus der Flasche angeboten werden. Dazu zählen:

  • Künstliche Säuglingsmilch inklusive Anfangs- und Folgemilch sowie Formulanahrung für Babys mit besonderen medizinischen Bedürfnissen (HA, AR, Antikolik-Nahrung usw.)
  • Andere Milchprodukte
  • Säuglingstees, -wasser und -säfte
  • Beikost aus der Flasche

Der WHO-Kodex gilt auch für künstliche Sauger und Saugflaschen.

Verbot der Werbung

Mitarbeiter der Hersteller und Händler dürfen keine Kontakt zu schwangeren Frauen und Müttern aufbauen um die Produkte zu bewerben. Auch in der allgemeinen Öffentlichkeit dürfen diese Produkte nicht beworben werden.

Keine Produktmuster

Es dürfen keine kostenlosen Muster der oben genannten Produkte an Mütter, ihre Familien und Mitarbeiter des Gesundheitswesens abgegeben werden. Dadurch soll eine Beeinträchtigung des Schutzes und der Förderung des Stillens verhindert werden.

Keine Einflussnahme über die Einrichtungen des Gesundheitswesens

In den Einrichtungen des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Arztpraxen, Apotheken, Hebammenpraxen usw.) darf für Muttermilchersatzprodukte sowie Sauger und Saugflaschen keine Werbung gemacht werden. Das heißt, Produkte oder Werbematerial dürfen nicht ausgelegt oder verteilt werden. Dazu zählen Firmenlogos der Hersteller und Händler auf Mutterschutzhüllen, Kalender, Abreißblöcke usw.. Das Gesundheitspersonal darf nicht von den Herstellern und Händlern dieser Produkte finanziert werden.

Keine Sonderangebote

Es dürfen keine kostenlosen oder verbilligten Lieferungen dieser Produkte innerhalb des Gesundheitssystems abgegeben werden, weder an Einrichtungen noch an Einzelpersonen.

Sachliche Informationen

Die Produktinformationen für Muttermilchersatzprodukte sowie Sauger und Saugflaschen müssen sachlich und wissenschaftlich fundiert sein. Die ausgegebenen Informationsmaterialien müssen auf die Vorteile des Stillens sowie die gesundheitlichen Gefahren und Kosten der künstlichen Säuglingsernährung und der Flaschenfütterung hinweisen.

Informative Etikettierung

Die Aufschrift an Muttermilchersatzprodukten sowie Saugern und Saugflaschen muss auf folgende Punkte hinweisen:

  • dass Stillen der künstlichen Säuglingsnahrung überlegen ist
  • dass das Produkt nur auf Anraten einer medizinischen Fachkraft verwendet werden soll, die über deren tatsächliche Notwendigkeit Bescheid weiß und die Eltern über deren richtige Anwendung informiert
  • Anweisungen für die richtige Zubereitung bzw. Verwendung
  • Hinweis auf die Gefahren einer überflüssigen oder falschen Anwendung des Produktes

Es dürfen keine Abbildungen oder Texte vorkommen, die das Produkt idealisieren – insbesondere auch keine Abbildungen von Babys.

Hohe Qualität der Produkte

Ungeeignete Produkte, wie gesüßte Kondensmilch, dürfen für Säuglinge nicht beworben werden. Alle Produkte sollten qualitativ hochwertig sein.

Stillförderung für Mütter und Babys

Stillen ist ein bedeutender Faktor für einen gesunden Start ins Leben und für das sichere und gesunde Aufwachsen von Kindern. Muttermilch ist die optimale Ernährung für Säuglinge und Stillen fördert die Gesundheit von Mutter und Kind. Gestillte Kinder erkranken beispielsweise seltener an Durchfall- und Atemwegserkrankungen. Sie haben ein geringeres Risiko, übergewichtig zu werden oder im Laufe ihres Lebens eine Diabetes mellitus Typ 2-Erkrankung zu entwickeln.

Trotzdem stillen weniger als die Hälfte der Mütter ihr Kind nach vier Monaten noch ausschließlich. Stillen ist nicht selbstverständlich. In vielen Gesellschaften spielt die Babynahrungsindustrie eine große Rolle in der Öffentlichkeit (Werbung, Lobbyismus). Hinzu kommt, dass Familien unzureichend über die Bedeutung und die Praxis des Stillens informiert werden, weil das Gesundheitspersonal und andere beratende Personen nicht ausreichend zum Stillen ausgebildet sind. Die fehlende Stillunterstützung resultiert in einer höheren Säuglingssterblichkeit und Erkrankungshäufigkeit.

Und das betrifft nicht nur ärmere Länder. Auch in Europa könnten durch höhere Stillraten Kinder und Mütter vor ernstzunehmenden Risiken geschützt werden. Die WHO empfiehlt eine Stillzeit von mindestens 2 Jahren wobei in den ersten sechs Monaten ausschließlich gestillt und frühestens ab dem zweiten Halbjahr Beikost zugeführt werden soll. Jedoch werden deutlich weniger Kinder nach den WHO-Empfehlungen gestillt als mit Säuglingsnahrung gefüttert.

Deutschland hat einige Teile des WHO-Kodex in das Säuglingsnahrungswerbegesetz übernommen. Dort heißt es:

„Es ist verboten, Werbung für Säuglingsanfangsnahrung oder Folgenahrung zu betreiben, die darauf gerichtet ist, vom Stillen abzuhalten (und) andere als sachbezogene und wissenschaftliche Informationen enthält; diese dürfen nicht den Eindruck erwecken oder darauf hindeuten, dass Flaschennahrung der Muttermilch gleichwertig oder überlegen ist.“

Der WHO-Kodex sagt jedoch auch, dass Muttermilchersatzprodukte, Flaschen und Sauger dann angewendet werden sollen, wenn sie medizinisch notwendig sind. Sie sollen in diesem Fall sachgemäß, mit Aufklärung und Anleitung der Eltern, eingesetzt werden. Dazu sollen Fachkräfte neutral und sachgerecht informiert werden, so dass sie Eltern angemessen beraten können. Dadurch soll eine sichere und angemessene Ernährung für Säuglinge und Kleinkinder sichergestellt werden.

Hast du Fragen oder möchtest eine persönliche Beratung?

Unser Kundenservice ist Montag bis Freitag von 08:30 Uhr – 16:30 Uhr für dich da. Wir helfen dir bei der Auswahl der passenden Milchpumpe, geben dir Tipps für die Anwendung und helfen dir bei technischen Fragen.