Anzeichen & Symptome von Blutungen in der Stillzeit
Anzeichen und Symptome von Blutungen aus der Brust in der Stillzeit können sowohl äußerlich als auch innerlich auftreten. Äußere Anzeichen umfassen das sichtbare Austreten von Blut aus der Brustwarze während des Stillens oder auch das Vorhandensein von Blutspuren auf den Still-BHs oder der Kleidung. Es kann auch zu Verfärbungen oder Verkrustungen auf der Brustwarze kommen.
Innere Symptome der Blutung können sich durch Schmerzen oder Unwohlsein in der Brust äußern. Manche Frauen berichten von einem brennenden oder stechenden Gefühl in der Brustwarze während des Stillens. Es kann auch zu Schwellungen oder Verhärtungen in der Brust kommen. Jedoch verspüren nicht alle Frauen mit Blutungen aus der Brust in der Stillzeit Schmerzen oder Unwohlsein. Daher ist es ratsam, auf äußere Anzeichen wie das Vorhandensein von Blut zu achten und bei Bedenken einen Arzt aufzusuchen.
Auswirkungen von Blutungen in der Stillzeit
Blutungen aus der Brust in der Stillzeit können verschiedene Auswirkungen auf das Baby haben. Wenn das Blut in die Muttermilch gelangt, kann dies dazu führen, dass dein Baby die Milch ablehnt oder unruhig wird. Einige Babys können auch irritiert oder verängstigt sein, wenn sie Blut in der Muttermilch bemerken. Beobachte die Reaktion des Babys und halte gegebenenfalls mit deiner Hebamme Rücksprache, um sicherzustellen, dass dein Baby ausreichend Nahrung erhält und keine weiteren Probleme auftreten.
Die Blutungen aus der Brust können auch Auswirkungen auf die Stillbeziehung zwischen dir und deinem Baby haben. Wenn du Schmerzen oder Unwohlsein beim Stillen verspürst, kann dies zu einer verminderten Stillfrequenz führen. Dies wiederum kann zu einer geringeren Milchproduktion führen. Es ist auch möglich, dass dich Blutungen aus der Brust emotional belasten und Ängste oder Sorgen hervorrufen. Dies kann sich negativ auf die Bindung und das Vertrauen zwischen dir und deinem Baby auswirken.
Jede Frau und jedes Baby kann unterschiedlich auf Blutungen aus der Brust reagieren. Daher ist es ratsam, bei auftretenden Problemen oder Bedenken professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die bestmögliche Unterstützung und Beratung zu erhalten. Wende dich am besten an deine Hebamme oder deine/n Arzt/Ärztin.